März 7, 2020 Bern. Kitsch. Nachts in Bern spazieren. Die Lauben sind angefüllt mit kleinen und schmucken Geschäften. Ihre Schaufenster haben eine Merkwürdigkeit. Sie fällt einem anfangs nicht auf. Figuren finden sich neben den zur Schau gestellten Waren. Oft sind sie auch die einzigen, die sich hinter den Scheiben tummeln. Keine Schaufensterpuppen. Nichts, das man anziehen oder drappieren kann. Hart am Kitsch und darüber, oft aus Blech und Antik, selten wirklich im Kontext der zu verkaufenden Waren. Natürlich vor allem in der Zeit vor Weihnachten und dann Ostern. Denn Hasen sind der perfekte Match dafür. Aber auch sonst tummeln sich Figuren in den Fenstern, die ein wenig profaner als Engel oder Fruchbarkeitssympbole daherkommen. Futuristisch oder als Märchenfigur, nie realistisch. Immer kitschig. Meistens lustig, Manchmal kindlich und verspielt, immer so als könnten sie gleich den Mund aufmachen und Bärndüütsch sprechen Manchmal mit einem Hinweis auf die Zeit, aber immer aus der Zeit gefallen. Alleine und sympathisch, selten im Kollektiv, immer freundlich, man will ja auch nicht abschrecken. Und kauzig. In Bern herrscht der Kauzkitsch vor. Zumindest, wenn es um Schaufensterfiguren geht. Post Info Author Info taglinger März 7, 2020 Ding, Kultur Vorheriger Beitrag Holz. Spycher. Nächster Beitrag Oben. Unten. taglinger Administrator Beiträge von taglinger Berg. Gleich. Februar 18, 2024 Mein. Teddy. Januar 20, 2024 Viel. Schnee Januar 2, 2024 Tal. Bauten. Januar 2, 2024 Neu. Schnee. November 22, 2023 Kommentare von taglinger Vorheriger Beitrag « Nächster Beitrag » Das Schöne Das Schöne lauert überall. Es muss nicht schön sein, es soll anrühren, plötzlich, tief gehen und zufrieden machen. Im Vorbeigehen, und doch scheint die Zeit dabei einfach still zu stehen. Kategorien Ding Essen Klang Kultur Land Zeit Hauptgang Fleisch Hauptgang Fisch Jakobsmuschel Gruss aus der Küche Wolken über San Francisco Himmel über dem Pazifik Jahresbaum Selbstgemachte Pasta
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