Mit einer Idee im Kopf lege ich im eigenen Garten neue Wege an.

Es werden in zwei bis drei Jahren tragende Obstbäume auf dem ehemaligen Grasfeld im Westteil stehen. Und ich fange jetzt an, die Verbindungswege bereits zu mähen. Als Vorschau, als Meditation über das Gehen.

Und aus dem alten, nicht mehr begehbaren Treppenweg baue ich zusammen mit einem lieben Freund eine Treppe, sehe, wie sich durch den neuen Weg auch Zugang zu Bereichen auftut, den ich so ganz vergessen hatte.

Von oben zeigt sich jetzt eine Denklandschaft. Wege, in denen ich nachts (LEDs illuminieren schon den Platz, an dem die Bäume jeweils stehen werden) hindurchschreite wie in einem Kreuzgang.